Schönheide Ost - Muldenberg
Die 1980er Jahre
Nachdem am 22. Mai 1982 zwischen Schönheide Süd und Muldenberg der Reiseverkehr eingestellt wurde, diente die Strecke nur noch dem Güterverkehr. Am 14. März 1983 wurde der Vereinfachte Nebenbahndienst eingeführt, mit Sitz des Zugleiters im Bf Schönheide Süd. Zu dieser Zeit waren noch das Einfahrsignal F (aus Ri Muldenberg) und dessen Vorsignal Vf in Betrieb. Die Ausfahrsignale in Ri Muldenberg gingen am 14. März 1983 außer Betrieb.
Im Fahrplanabschnitt 1. Juni 1986 bis 30. Mai 1987 liefen täglich 4 Übergabezüge (Üb) mit einer Planlast von 600 Tonnen den Bf Schönheide Süd an, zwischen 9 Uhr und 10 Uhr kam es dort planmäßig zur Begegnung zwischen BR 110 und BR 132. Weiterhin wurde Hammerbrücke (Haltepunkt mit Anschlußstelle) von Muldenberg aus mit 4 Übergabefahrten (Üa) bedient. Auch hier kam Umlaufbedingt teilweise die BR 132 zum Einsatz. Betrieb auf der oberen CA herrschte von 7.30 Uhr bis 0.20 Uhr.
Geschwindigkeitsübersicht aus dem Buchfahrplan, Heft 329-33, Jahresfahrplan 1986/87.
Auszüge aus dem Buchfahrplan, Heft 329-33, Jahresfahrplan 1986/87.
Auszug aus dem AzFV, Teil I (Anhang zu den Fahrdienstvorschriften), vom 2. Juni 1985.
Rautenkranz besaß seit 23.05.1982 keine Bahnstation mehr, da das dortige Empfangsgebäude zum Raumfahrtmuseum umgebaut wurde. Lediglich der Schrankenposten 78 (km 80,170 CA) war noch besetzt.
Bahnhof Tannenbergsthal (Vogtl) war zwischen 6.50 Uhr und 18.50 Uhr mit einem Bahnhofsfahrdienstleiter besetzt, welcher die Zuglaufmeldungen abgab. Jeder Zug aus Richtung Muldenberg hatte an der Trapeztafel zu Halten, da zunächst die Schranken am Posten 80 CA (Auerbacher Straße) sowie an der Klingenthaler Straße (F 283) geschlosssen werden mussten. Das Signal "Kommen" wurde dem Tf mittels einer Leuchte gegeben, die am Posten 80 befestigt war.
Auch auf der CA-Linie zog in den 80er Jahren die "moderne Zeit" ein: Per Computer erstellte Rufzeichentafel.
Zur Erledigung der Rangieraufgaben stand den Rangierern in Schönheide Süd noch Kö 100 594-1 zur Verfügung, welche aus Zeiten der Rollwagenverladung stammte. Die Lok steht heute als Denkmal im Betriebshof der Vogtlandbahn in Neumark.
Das Streckengleis nach Schönheide Ost galt seit 1978 als Streckenrangiergleis des Bf Schönheide Süd. Die Einfahrt in den Bf Schönheide Süd war deshalb nur mit einem Gleissperrsignal "Hs 1" bei km 76,252 CA gesichert. In diesem Abschnitt befand sich die Anschlussbahn zum VEB Faserplattenwerk. In Schönheide Ost - nunmehr kein Bahnhof mehr, sondern Ladestelle - war der VEB GISAG Schönheiderhammer mit eigener Werklok der wichtigste Kunde. Jene Lok der BR V10B (LKM 1962/252254) dient heute dem FHWE.
Die Werklok oberhalb des Postens 77 CA.
Auf der Strecke gab es seit Mitte der 60er Jahre drei zugbediente WSSB-Wegübergangssicherungsanlagen:
- Posten 74 CA (km 75,040), Halbschrankenanlage F 283 Altwiesenhaus,
- Posten 83 CA (km 85,553), Haltlichtanlage Friedrichsgrüner Str. Hammerbrücke,
- Posten 86 CA (km 87,263), Halbschrankenanlage Falkensteiner Str. Hammerbrücke,
- Posten 86Z (km 87,532), Haltlichtanlage Zufahrt BHG Hammerbrücke.
Haltlichtanlage Posten 86Z in der Bahnhofseinfahrt Hammerbrücke.
Die Haltlichtanlage "Posten 86Z" war mit der Anlage am Posten 86 gekoppelt. Das "Z" steht für "Zusatzanlage". Beide Anlagen konnten vom Fdl Muldenberg unwirksam geschaltet werden, wenn Übergabefahrten nur nach Hammerbrücke anstanden und somit die Übergänge nicht befahren wurden. Die Fernüberwachungen waren in Schönheide Süd (für Posten 74) und Muldenberg (für Posten 83 und 86) untergebracht.
Zum Fahrplanwechsel am 29. Mai 1988 erfolgte eine Änderung der Betriebsführung. Der Zugleiter wechselte nun von Schönheide Süd nach Tannenbergsthal. Schönheide Süd war ab diesem Tag nur noch mit einem Rangierleiter besetzt, welcher aber gemäß einer Verfügung des Rba Zwickau Aufgaben eines Bahnhofsfahrdienstleiters gemäß Dienstvorschrift für den vereinfachten Nebenbahndienst (VND) wahrnehmen durfte. Die Signale Hs 1, F und Vf wurden ab 29.5.88 ungültig und in den Folgemonaten abgebaut. Das ehem. Einfahrsignal F wurde durch eine Trapeztafel ersetzt, welche durch eine Kreuztafel angekündigt wurde. Für alle Züge nach Schönheide Süd wurde ein Zwangshalt vor dieser Trapeztafel angeordnet, da vor Einfahrt in den Bahnhof die Schranken am Bahnübergang mit der Wilzschgrundstraße geschlossen werden mussten. Wie auch in Tannenbergsthal so kam auch hier eine Leuchte zum Einsatz, welche dem Tf das Signal "Kommen" anzeigte. Diese stand einige Meter vor der Spitze der Einfahrweiche 13 und wurde über die Leitungen des ehem. Signalhaltmelders vom Einfahrsignal F mit Strom versorgt. Die Anordnung ist auch 2016 noch unverändert vorzufinden. Zugkreuzungen waren in Schönheide Süd ab 29.5.1988 nicht mehr zugelassen.
Der Schrankenwärter am Po 78 in Rautenkranz wurde vor der Abfahrt der Züge in Tannenbergsthal bzw. Schönheide telefonisch zum Schließen der Schranken aufgefordert. Der Abfahrauftrag durfte erst erteilt werden, wenn bestätigt wurde, dass die Schranken geschlossen sind.
Alle Fotos entstanden 2008.






Es kam auch vor, dass überhaupt niemand auf den Unterwegsbahnhöfen zugegen war. Dann war der Rangierbegleiter für sämtliche betrieblichen und verkehrlichen Aufgaben (BÜ-Sicherung, Frachtpapiere usw.) zuständig.
Eine kleine Anekdote: Eines Tages im Sommer 1993 war eine Lok der Baureihe 202 von Zwickau nach Schönheide Süd unterwegs, um von dort abgestellte Eaos-Schadwagen für das RAW abzuholen. Nach Ankunft im Bf Tannenbergsthal (Vogtl) bestieg wie gewöhnlich der dort wohnende Betriebsarbeiter die Lok, um bis Schönheide Süd mitzufahren und die Schrankenanlage sowie das Stellwerk zu bedienen. Der Eisenbahner war wie folgt "gekleidet": Sandalen, Bermuda-Hose, Hawaii-Hemd und - als Krönung - auf dem Kopf ein Strohhut! Unglücklicherweise war auf der Lok außerplanmäßig ein Prüfer anwesend. Als jener den "leger" gekleideten Kollege erblickte, verwies er ihn umgehend wieder von der Lok mit dem Befehl, sich sofort anständig anzuziehen... .
In den Bahnhöfen Tannenbergsthal und Schönheide Süd waren alle Weichen auf Durchfahrt im durchgehenden Hauptgleis gestellt und verschlossen bzw. verriegelt. Damit war gewährleistet, dass Hilfszüge bzw. Schneepflugfahrten innerhalb der Dienstruhe, welche zwischen 16 Uhr und 7.30 Uhr herrschte, ungehindert verkehren konnten. In Tannenbergsthal war dazu ein Schlossbrett mit Schubriegel und Schlössern vorhanden, in Schönheide Süd nutze man nach wie vor das mechanische Stellwerk. Die Hebelbank war in Grundstellung (Fahrstraße f/1) verschlossen und konnte nur mit einem besonderen Schlüssel aufgeschlossen und damit die Weichen zum Rangieren aufgeriegelt werden.
Vorbemerkungen zum Buchfahrplan.
Am 10.12.1993 erfolgte im Zuge der Rationalisierungsmaßnahme „RZ 2000“ die Stilllegung der Gleise 1 und 4 im Bf Schönheide Süd. Die Weichen 11+ und 12+ wurden mit Riegelhandschlössern versehen. Der Schlüssel für die Weiche 11+ (12+) wurde zum „Streckenschlüssel“, welcher beim Fdl Muldenberg aufbewahrt wurde.
Am 10. März 1994 erfolgte durch die inzwischen neu entstandene Deutsche Bahn AG die letzte Betriebsprüfung auf der Strecke Schönheide Ost – Muldenberg, durchgeführt von DB Netz, NNK 2 Zwickau.
Zu einer besonderen Fahrt auf der oberen CA-Linie kam es am 8. Mai 1994:
Von Leipzig nach Tannenbergsthal...















Die Halbschrankenanlage am Posten 74 CA zwischen Schönheide Ost und Schönheide Süd wurde am 9. August 1994 wegen Streckensperrung ausgeschaltet und zum 1. Januar 1995 erfolgte die offizielle Betriebseinstellung.
1995: Die vorerst letzten Züge zwischen Schönheide Ost und Muldenberg
Das Jahr 1995 brachte der seit nunmehr 20 Jahren unterbrochenen CA-Linie zwischen Schönheide Ost und Muldenberg nocheinmal beachtlichen Zugverkehr. Initiator dieser Fahrten war der Museumsbahn Schönheide/Carlsfeld e.V., welcher auf Grund einer Vereinbarung mit der Deutschen Bahn AG seine benötigten Gleisbaustoffe auf der Schiene anliefern ließ:
So gelangten große Mengen Gleisschotter nach Schönheide Ost, Gleisjoche und vereinzelt auch Schmalspurfahrzeuge bis nach Schönheide Süd.
Zu erwähnen wäre noch, dass der reguläre Betrieb zwischen Schönheide Ost und Muldenberg seit 1. Januar 1995 eingestellt war. Demzufolge wurde der Abschnitt auch nicht mehr überwacht. Dennoch war die Gesamtstrecke noch 1998 in den Örtlichen Richtlinien der DB Netz AG zu finden:
Nach diesen Regelungen erfolgte auch der Betrieb im Jahre 1995.
Während das ganze Land im "Kelly Family-Fieber" lag, rumpelten Loks der Baureihen 232, 202 und 346 mit tonnenschweren Ganzzügen durch die Wälder des oberen Muldentales. Da mit Ausnahme des Bf Muldenberg alle Bahnhöfe der Strecke nach Schönheide Ost unbesetzt, sowie alle Wegübergangssicherungsanlagen außer Betrieb waren, musste vor den wichtigen Wegübergängen gemäß Befehl Ad Nr. 1 und 4 in Hammerbrücke, Tannenbergsthal, Rautenkranz und Schönheide Süd gehalten werden. Die Sicherung erfolgte per rot/weißer Fahne. Auch der ein oder andere Baum versperrte den Sondergüterzügen den Weg...:
Eine der ersten Fahrten des Jahres 1995. Die 1972 gebaute 202 496-6 brachte im Februar einen Gleisjochzug nach Schönheide Süd. Zwischen Hammerbrücke und Tannenbergsthal versperrte ein umgestürzter Baum das nicht mehr planmäßig befahrene Gleis. Vom dichten Fichtenwald ist an dieser Stelle heute nicht mehr viel übrig, die Windhose vom 22. Juni 1998 hat den Baumbestand drastisch reduziert. Aufnahme: Jens Walther
Am 27. April kam 232 537-1 mit einem Gleisschotter-Ganzzug nach Schönheide Ost. Foto: Holger Drosdeck
232 537-1 bei den Rangierarbeiten. Die Sh 2-Scheibe in Bildmitte rechts sperrt die Anschlussbahn der Eisenwerke Schönheiderhammer GmbH. Im März 1995 wurde durch den "Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht beim Eisenbahn-Bundesamt (LfB)", Herrn Dr.-Ing. Henkel, die Stilllegung der Anschlussbahn verfügt, nachdem am 31.12.1994 der Anschlussbahnvertrag aufgelöst wurde. Die Lok hatte am 2. Juli 2007 Fristablauf. Aufnahme: Markus Ullrich
Im Mai brachte 232 701-3 einen weiteren Schotterzug nach Schönheide Ost. Auf Grund der 1975 umgebauten Gleisanlagen ist der Bahnhof mit 29 Wagen völlig überlastet. Umständliche Rangierbewegungen mussten ausgeführt werden. Aufnahme: Sammlung Holger Drosdeck
Ebenfalls im Mai 1995 war 346 559-8 in Schönheide Ost anzutreffen, um Leerwagen abzuholen. Foto: Jens Walther
Der Leerwagenzug bei der Einfahrt in den Bf Schönheide Süd. Foto: Jens Walther
Für den Sondergüterzug am 14. Juli 1995 liegen genaue Daten vor:
Fahrplanauftrag und Befehl A für Gag 76503 von Muldenberg nach Schönheide Süd am 14. Juli 1995. Der Bf Schönheide Ost wird im Fahrplan nicht genannt, da er zum damaligen Zeitpunkt als Ladestelle eingestuft war und die Fahrt von Schönheide Süd nach Ost als Rangierfahrt stattfand.
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Am Donnerstag, dem 14. Juli 1995 brachte 232 280 den Gleisschotter-Ganzzug Gag 76503 nach Schönheide Ost. Die Aufnahme entstand zwischen Rautenkranz und Schönheide Süd, kurz vor dem Posten 77 CA, der heutigen "Greizer Erzgebirgshütte". Foto: Markus Ullrich
Der Ganzzug war 380 m lang und rund 1400 Tonnen schwer. Das Bild zeigt den Zug zwischen Schönheide Süd und Schönheide Ost. Dieser Streckenabschnitt galt damals als Streckenrangiergleis (Bahnhofsnebengleis) zum Bf Schönheide Süd. Foto: Markus Ullrich
Die Rückfahrt nach Muldenberg erfolgte als Gag 75606 mit Leerwagen, hier auf der langen Geraden vor dem Bf Schönheide Süd. Foto: Markus Ullrich
Gag 75606 hinter dem Hp Rautenkranz. Der mitfahrende Rangierer macht sich für den Abstieg von der Lok bereit, da vor dem Wegübergang Posten 79 gehalten und die Sicherung per Fahne erfolgen wird. Aufnahme: Markus Ullrich
Im Bf Tannenbergsthal (Vogtl) wurde aus derzeit noch unbekannten Gründen mit Gag 75606 rangiert. Aufnahme: Markus Ullrich
Die mechanische Vollschranke am Wegübergang mit der B 283 im Bf Tannenbergsthal war damals schon außer Betrieb. Aufnahme: Markus Ullrich
Unter dem Motto „Fahrt ins Blaue“ fand am 7. Oktober 1995 die vorerst letzte Dampfzugfahrt nach Schönheide Süd statt. Das per Fahrplananordnung (Fplo) 1291 eingelegte Sonderzugpaar bespannte 86 1001-6. Es verkehrten die RegionalBahnen RB 19127 (Muldenberg ab 12.25 Uhr, Schönheide Süd an 13.15 Uhr) und RB 19128 (Schönheide Süd ab 17.02 Uhr, Muldenberg an 17.55 Uhr).
Unterwegs musste vor sämtlichen Bahnübergängen gehalten werden, auch vor den Waldwegen. Die Sicherung erfolgte durch das Zugbegleitpersonal. Bis zum Bf Schönheide Ost durfte der Zug nicht mehr fahren, da das Gleis nach dort als Streckenrangiergleis zum Bf Schönheide Süd gehörte und für Personenbeförderung nicht mehr zugelassen war.
Das Schönheider Wochenblatt vom 13.10.1995 berichtete von diesem Ereignis. Text und Fotos von Eberhard Mädler.
86 1001-6 mit dem Zwickauer Traditionszug hält auf Gleis 2 im Bf Tannenbergsthal. Aufnahme: Uwe Möckel
Als Lz ging es nach Rautenkranz zum Wasserfassen. Aufnahme: Uwe Möckel
Am Posten 79 CA in Rautenkranz. Die Schrankenanlage ist bereits außer Betrieb. Aufnahme: Uwe Möckel
Einfahrt in den Bf Schönheide Süd. Das Gleis 1 war zu diesem Zeitpunkt wegen Oberbaumängeln gesperrt, der Sonderzug musste folglich Gleis 2 nutzen. Aufnahme: Uwe Möckel
In hoffentlich naher Zunkunft ist ein solches Foto wieder möglich! Aufnahme: Uwe Möckel
Bereit zur Rückfahrt nach Zwickau. Aufnahme: Uwe Möckel
Die nächsten Sondergüterzüge ließen nicht allzulange auf sich warten:
Nachdem 202 718-3 im Dezember 1995 den letzten Sondergüterzug mit Gleisbaustoffen nach Schönheide Süd gebracht hatte, war 202 786-0 im Januar 1996 mit dem Falkensteiner Schneepflug nochmals nach Schönheide Süd unterwegs, um die leeren Wagen wieder abzuholen. Hier in der Ortslage Muldenhammer zwischen Tannenbergsthal und Rautenkranz. Aufnahme: Holger Drosdeck
Nach der Ankunft in Schönheide Süd stellte man den Schneepflug auf dem Streckengleis vor der Muldenbrücke in Richtung Schönheide Ost ab und es ließ sich sogar die Sonne blicken. Alsdann wurden die leeren Gleisjochwagen zur Rückfahrt zusammenrangiert. Neben diesen Fahrzeugen wurde auch der schmalspurige Gepäckwagen 974-360 von Schönheide Süd abtransportiert. Der Schneepflug lief am Zugschluß zurück nach Falkenstein. Diese Fahrt war die Letzte unter der Regie der Deutschen Bahn AG.... . Aufnahme: Holger Drosdeck
Die Abzweigweiche im Bf Muldenberg wurde nach der Sanierung der FM- bzw. CA-Linie (Abschnitt Muldenberg - Zwotental) 1997 zunächst wieder eingebaut und in die Software des Elektronischen Stellwerkes (ESTW Bauform Siemens) Falkenstein (Vogtl) integriert. Nachdem jedoch das (später wieder verworfene) Projekt "Fahrraddraisine" auf der stillgelegten CA nach Schönheide Ost spruchreif wurde, erfolgte irrsinnigerweise der Ausbau der Weiche... . Am 6. Januar 1998 wurde die Stilllegung der Strecke Schönheide Süd - Muldenberg vom Eisenbahn-Bundesamt genehmigt und daraufhin am 28. Februar 1998 durchgeführt.
Noch im Oktober 1998 war die Strecke in ihrer ursprünglichen Bezeichnung in den "La"-Heften zu finden:
Zur aktuellen Entwicklung zwischen Schönheide Ost und Muldenberg erfährt man auf der Homepage des FHWE mehr.
Die Fotos der letzten Dampfsonderfahrt wurden mir freundlicherweise von der Dampf-Brigade zur Verfügung gestellt. Ein Besuch der Homepage lohnt sich!